Als Erweiterung des Storytellings bindet Liquid Storytelling die User (mehr) in die Kommunikation ein. Wie der Begriff schon sagt, „fließt“ beim Liquid Storytelling die Geschichte – ein Fluß der von ursprünglichen Aussender der Story bis zu einem gewissen Punkt gesteuert werden kann, der aber auch durchaus Nebenarme bekommen kann und vielleicht auch über die Ufer tritt. Aber das ist ja das schöne bei Geschichten, sie haben keine naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten, sondern können sich auch mal ganz anders als erwartet entwickeln. Dabei können natürlich die Social Media Kanäle eine wichtige Aufgabe übernehmen, denn je mehr involvierte User, desto fließender wird das ganze. User beginnen eigene Geschichten an den ursprünglichen Story-Implus anzuhängen, sie bringen neue Ideen oder entwickeln bestehende Ideen weiter. Spannend sich auch mal als werbetreibendes Unternehmen darauf einzulassen, oder?
So let´s get more liquid in our stories!
Ein paar gute Beispiele von Liquid Storytelling:
- Den Knopf drücken und schauen was passiert: Push to add drama.
- Lust auch mal James Bond zu sein? Den 007 in sich spüren: Unlook the 007 in you.
- Wie man mit bärigem Storytelling erfolgreich sein kann: A Hunter Shoots a Bear
- Liquid Storytelling kann auch sehr nützlich sein: auf Basis des Spots „Dumb ways to die“, eine Kampagne zur Verhinderung von Bahnunfällen, wurden von Usern neue Versionen als Cover, Remix oder Parodie gestaltet und so gemeinsam die Unfallzahl gesenkt.