Auf der Suche nach „gutem“ Content Marketing?

Content Marketing ist in aller Mund und wird ein immer wesentlicher Teil der eigenen Marketing-Strategie. Aber Unternehmen, die sich mit Content Marketing, Storytelling und fachlichen Inhalten beschäftigen, können meist bestätigen, dass hier ein ordentlicher Aufwand und Durchhaltevermögen notwendig ist, um auch erste Erfolge zu feiern.

Da ist es besonders wichtig, die richtige Richtung einzuschlagen und die finanziellen und personellen Ressourcen „vom Start weg“ gut einzusetzen.

Aber was ist nun „gutes“ Content Marketing und wie lassen sich Inhalte planen?

Zur Entwicklung des Content Marketings und zu „gutem“ Content gibt es verschiedene Meinungen und Sichtweisen auf das Thema (‬Quelle: horizont.net)

„Relevant ist das, was die Leser für relevant halten und deshalb lesen“, Christin Martens von Business Insider Deutschland

„Wenn genügend Leute bestimmte Inhalte oder Dienste interessant finden, dann wird es dazu auch ein Geschäftsmodell geben“, Hermann-Josef Tenhagen von Finanztip

„Es ist essentiell, dass auch die Journalisten die neuen Geschäftsmodelle ihrer Branche verstehen“, Jan Christe von t3n

Mittlerweile hat sich eine Content-Kategorisierung in Hub-Content, Help-Content und Hero-Content eingebürgert. Aber wie sieht diese Abgrenzung nun aus? Und brauchen wir sie wirklich für erfolgreiches Content-Marketing?

Hub-Content / Help-Content / Hero-Content

Ein Überblick zur Clusterung des Contents in diese drei Kategorien.

Hub-Content:

Beim Hub-Content geht es um die Inspiration & Begleitung der User. Oft sieht man Hub-Content in Form von „Content-Serien“ bzw „Blogs“, die eine klar sichtbare DNA des Kanals definieren – dh für welche Inhalte steht der Kanal. Ziel ist es Abonnenten zu gewinnen und damit muss der Content auch klar auf die Kern-Zielgruppe („Stamm-User“) ausgerichtet sein und regelmäßig neues „Content-Futter“ geliefert werden. Auch ein „Design-Rahmen“ der diesen Serien-Content sichtbar macht, ist sinnvoll zu implementieren.

Help-Content:

Help-Content liefert Hilfe & Unterstützung – dh die UserInnen erhalten einen klaren Nutzen aus dem Content und bekommen Antworten auf ihre Fragen, die sie über ihre „Such-Kanäle“ (Suchmaschinen,Video-Portale, Social Media Communities, ….) stellen. Mit Hub-Content soll das Leben für die User einfacher gemacht werden.

Hero-Content:

Hero-Content kann mit dem vielfach strapaziertem Buzzword „viraler Content“ gleichgesetzt werden. Hero-Content bringt Entertainment & Begeisterung und hat besondere Highlights im Fokus, die Aufmerksamkeit erregen und idealerweise dann auch die Reichweite steigern. (Fast) egal wie gut und „entertaining“ der Content ist, sollte bei Hero-Content auch ein entsprechendes Mediabudget eingeplant werden, damit ein mögliches „Viral-Potential“ auch wirklich genutzt werden kann – denn wenn´s der Content zum Start nur von wenigen gesehen wird, ist die Chance auf nachhaltige Verbreitung doch recht gering.

Wie geht’s euch mit eurer Content-Strategie?

… und lässt sich Content immer so klar abgrenzen?

Wichtig ist, sich mit Content und Storytelling erstmal bewusst zu beschäftigen:

  • Klar zu erkennen welche Inhalte man als Unternehmen/Organisation/Person kommunizieren möchte
  • Welche Inhalte bei bestehenden und potentiellen Kunden, Zielgruppen und Stakeholder „ankommen“
  • Wie viel Inhalte & Content-Arten (Text, Bild, Video) sich überhaupt produzieren lassen (intern bzw extern mit Partnern)

Ob es dann „fein säuberlich“ kategorisiert ist oder nicht, ist dann eher eine „akademische Diskussion“

Christoph Seidl - Credits: Christian Ariel Heredia

Christoph Seidl – Credits: Christian Ariel Heredia

Kostenlose Erstberatung zu Content Marketing Aktivitäten (Kreation, Produktion, Mediaplanung)

Marketingkreation – Christoph Seidl
E-Mail: christoph.seidl@marketingkreation.at
Telefon: +436769336856

Content Marketing Personas

Was sind denn Content Marketing Personas und wozu braucht man die eigentlich? Und bringen die wirklich etwas?

Personas sind typische VertreterInnen der eigenen Zielgruppe, quasi die sichtbare Version eines Zielgruppen-Mitglieds. Und das ist mehr als Demografie, Personas bringen wertvolle Insights und können noch zielgenauer zu den richtigen Botschaften an die Zielgruppe führen.

Mehr dazu gibt´s hier.

Werden Beacons sich durchsetzen?

Beacons sind nicht mehr ganz neu, aber irgendwie doch schon recht innovativ. Zumindest verkaufen sie sich als innovativ. Aber bei aller Innovation ist trotzdem (oder vielleicht grad deshalb) darauf zu achten, dass ihr Einsatz auch Sinn macht und einen entsprechenden Nutzen bringt. Und Nutzen bringen Beacons nur dann, wenn sie von den Usern auch angenommen werden und im normalen Leben integriert sind. Mühsames Registrieren oder die ständige Aufforderung sich selbst und seine Handlungen von Beacons zählen zu lassen, fördert die Akzeptanz von Beacons sicherlich nicht. Und an mangelnder Akzeptanz der User sind schon einige (vermeintliche) Innovationen gescheitert. Und Innovationen sollten auch Einfachheit mitbringen, komplexe Elemente haben da keinen Platz.

Ob sich Beacons durchsetzen hängt sehr stark davon ab, wie Unternehmen und Agenturen die Beacons einsetzen. Hier ist Intelligenz und die Kundensicht gefragt, weil Kunden kaufen in erster Linie Produkte und Dienstleistungen und möchten Vorteile generieren – und diese Vorteile müssen eben auch einfach einlösbar sein. Beacons können dabei helfen es Kunden, aber auch Unternehmen einfacher zu machen. Aber Beacons können auch alles komplizierter machen. Und dann wären sie nur einer diese Innvoationen, die eigentlich nie wirklich welche waren.

Viel Budget, geringe Wirkung?

Oft hat man das Gefühl, dass Mediaplacement mit geringerem Budget effizienter sind. Warum? Weil der geringere Euro-Betrag, der investiert wird, mehr geschätzt (beobachtet, getrackt) wird als so manche Mio-Budgets. Wenn Millionen ausgegeben werden, ist ein Euro weniger effizient investiert für Unternehmen oft gar nicht so schlimm, aber bei ein paar Tausend Euro Mediainvestment wird dann manchmal plötzlich genauer geschaut. Das gilt auch nicht immer nur für KMUs, sondern auch für größere Unternehmen. Da fließen schon mal 1 Mio Euro in TV Placements und das Tracking ist dann eher dürftig und dann werden Investments von ein paar Tausend Euro (zb auf kleineren Special Interest Medien) plötzlich hinterfragt. Investieren wir doch mehr ins Tracking von Placements und behandeln wir die Kanäle und Medien doch gleich, das wäre fairer und bringt dann auch bessere Werbewirkung und vielleicht auch mehr Kunden.