Beacons sind nicht mehr ganz neu, aber irgendwie doch schon recht innovativ. Zumindest verkaufen sie sich als innovativ. Aber bei aller Innovation ist trotzdem (oder vielleicht grad deshalb) darauf zu achten, dass ihr Einsatz auch Sinn macht und einen entsprechenden Nutzen bringt. Und Nutzen bringen Beacons nur dann, wenn sie von den Usern auch angenommen werden und im normalen Leben integriert sind. Mühsames Registrieren oder die ständige Aufforderung sich selbst und seine Handlungen von Beacons zählen zu lassen, fördert die Akzeptanz von Beacons sicherlich nicht. Und an mangelnder Akzeptanz der User sind schon einige (vermeintliche) Innovationen gescheitert. Und Innovationen sollten auch Einfachheit mitbringen, komplexe Elemente haben da keinen Platz.
Ob sich Beacons durchsetzen hängt sehr stark davon ab, wie Unternehmen und Agenturen die Beacons einsetzen. Hier ist Intelligenz und die Kundensicht gefragt, weil Kunden kaufen in erster Linie Produkte und Dienstleistungen und möchten Vorteile generieren – und diese Vorteile müssen eben auch einfach einlösbar sein. Beacons können dabei helfen es Kunden, aber auch Unternehmen einfacher zu machen. Aber Beacons können auch alles komplizierter machen. Und dann wären sie nur einer diese Innvoationen, die eigentlich nie wirklich welche waren.